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Liebe Leserinnen, liebe Leser!
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Frohes Neues, nachträglich! 2024 hinterlässt uns ein ziemliches Päckchen – Nahostkonflikt, die Rückkehr der Autokraten, Budgetloch, um nur einige Beispiele zu nennen, und nun wird wahrscheinlich auch noch eine konsequent klimawandelleugnende Partei den Bundeskanzler stellen. Aber räumen wir diese Giftmischung einmal beiseite, denn 2025 ist auch aus formaler Sicht ein ganz besonderes Jahr.
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Heuer haben wir offiziell die Hälfte des Jahrzehnts und ein Viertel dieses Jahrhunderts hinter uns. Das sind die Zeiträume, in denen wir denken müssen, wenn wir uns mit der Klimakrise beschäftigen. Wegen ihrer Größe und Langwierigkeit wird diese allgegenwärtige Hintergrundkrise leicht von kurzfristigeren Bedrohungen aus unserem gesellschaftlichen Bewusstsein verdrängt. Denn ganz nebenbei haben wir 2024 auch erstmals die 1,5-Grad-Grenze im globalen Mittel überschritten. Das zeigt uns: Den Dekarbonisierungs-Marathon werden wir nun noch schneller bewältigen müssen.
Die gute Nachricht ist: Kritischer Klimajournalismus und unabhängige Informationen über die Gegenanstrengungen von Unternehmen, Staaten und der ganzen Gesellschaft sind wichtiger denn je. Die schlechte ist: Der Wille, darüber zu berichten, und die Ressourcen dafür sind ungleich verteilt. DATUM gibt der Klimakrise mit diesem Newsletter und der Geschichte im Magazin jeden Monat ausführlich Platz in seiner Berichterstattung. Jetzt ist noch einmal Zeit für mehr.
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Wenn dir dieser Newsletter weitergeleitet wurde, kannst du ihn hier kostenlos abonnieren. Die nächste Ausgabe erscheint am 5. Februar.
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Breitengrade verdoppelt sich und erscheint ab Februar nun zweimal im Monat. Einmal direkt vor unserer neuen Ausgabe. So liest du als Newsletter-Abonnent:in die aktuelle Breitengrade-Geschichte noch vor allen anderen! Weil Klima aber eine Dimension eines jeden Themas ist, werde ich auch einen kurzen Blick auf den Schwerpunkt und die anderen großartigen Umwelt- und Klimageschichten im jeweils aktuellen DATUM-Heft werfen. Das zweite Mail flattert also wie gewohnt mit unserer Reise zu anderen Breitengraden zwei Wochen später in dein Postfach.
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Das bedeutet vor allem mehr Lesestoff für dich! Und da möchte ich auch gleich nachlegen und dir ein paar zeitlose Klimageschichten aus dem letzten Jahr empfehlen. Du siehst, Klima findet im DATUM auch außerhalb von Breitengrade statt und du liest diese Texte heute gratis, enjoy!
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Abgesehen davon, dass es ziemlich cool ist, als Moorpapst bezeichnet zu werden, leistet Michael Succow auch noch für unser Klima sehr relevante Arbeit. Im deutschen Greifswald arbeitet er an der ›Moorwende‹. Die Renaturierung dieser natürlichen Treibhausgas-Senken hilft CO2 zu binden und aus der Atmosphäre zu holen. Markus Wanzeck war zu Besuch.
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Kann man das Klima auch ohne Verbote retten, Herr Brunner?
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Emilia Garbsch und Sebastian Loudon haben schon im März 2024 versucht unserem ehemaligen Finanzminister Antworten auf die sehr große Frage im Titel zu entlocken. Entstanden ist ein Interview über heilige Kühe der politischen Praxis und ›Low hanging fruits‹ bei klimaschädlichen Subventionen. Wie sich Brunner gewunden und gedrückt hat, lest ihr unter diesem Link!
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Die Optimierung der Pflanzen
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Wie sind die Pflanzen entstanden, die auf österreichischen Feldern wachsen und auf unseren Tellern landen? Und wie werden sie zukünftig entstehen? Im April des Vorjahres lockerte die EU die Regelung zum Einsatz der Genschere CRISPR/Cas zum Verändern von Nutzpflanzen. Aus diesem Anlass hatte Laura Anninger zwei Expert:innen zum Doppelinterview eingeladen.
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Julia Reichardt hat im wahrsten Sinne des Wortes Neuland betreten. Sie reiste zu einem Archipel in den Niederlanden, das sich noch im Bau befindet und traf seinen Schöpfer. Das größte Renaturierungsprojekt des Landes wurde nicht für Hochhäuser gebaut, vielmehr um Enten ein neues Zuhause zu bieten.
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Für echten Klima- und Umweltschutz sind nicht nur naturwissenschaftliche Fakten und Forschung, sondern auch die handelnden Personen wichtig. Das Ehepaar Bohrn-Mena engagiert sich seit Jahren für Umwelt- und Tierwohl und spielte eine große Rolle in der Affäre um Lena Schilling. Thomas Winkelmüller hat recherchiert, wie das Ehepaar arbeitet – und ist zum Schluss gekommen: Die Bohrn-Menas vermischen nicht selten ihre Rollen als Medienmacher, Aktivisten und Berater.
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DATUM DEZEMBER / JANUAR 2025
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Nicht erst nach den Hochwassern im Herbst und der Sperre der Weststrecke war klar: Die ÖBB haben Probleme. Warum, wie schlimm es ist und wie etwaige Lösungen aussehen könnten, haben Bernhard Odehnal, Eva Plank, Thomas Winkelmüller und Georg Renner in drei Geschichten erzählt. ›Umsteigen, bitte!‹ ist also nicht als Aufforderung zu verstehen, auf klimafreundliche Verkehrsmittel zu verzichten, sondern vielmehr ein Appell an unsere Bundesbahnen.
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Zum Schluss nochmal ein großes Dankeschön an dich, dass du DATUM Breitengrade abonnierst, bis zum Ende durchliest und weiterempfiehlst. Ich hoffe, dass du dem Newsletter auch künftig als Leser:in erhalten bleibst. Vielen Dank für deine Unterstützung!
Wenn du diesem Newsletter-Projekt ein wenig helfen möchtest, kannst du das in nur zehn Sekunden tun. Diese Empfehlungs-Mail kannst du direkt an deine Freund:innen abschicken. Danke!
Was hältst du von Breitengrade? Hast du Verbesserungsvorschläge? Oder Themen, die wir uns genauer ansehen sollten? Schreib uns gerne an breitengrade@datum.at. Unser nächster Newsletter erscheint am 5. Februar.
Herzliche Grüße
Paul Koren
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